Im Bestreben unserem Dorf eine neue Mitte zu geben, bzw. Lachen und Speyerdorf nun auch baulich zusammenwachsen zu lassen, gibt es umfangreiche Pläne. Es geht dabei um mehr als das bloße Zusammenwachsen eines Ortes, es geht um die Erschließung brachliegender bzw. ungenutzter Flächen(Stichwort Kasernengelände) als Mischgebiet, in dem sich Betriebe ansiedeln können, es geht um die Erneuerung/Vergrößerung des in die Jahre gekommenen Sportgeländes inkl. Vereinsheim, es geht um die Chance, eine Verkehrsführung umzugestalten, die von manchem Einwohner(Trottoir-Engstellen in der Goethestraße vs. Durchgangsverkehr) als Zumutung empfunden wird, es geht darum, alte Bausubstanz(Kasernengebäude und ehem. Casino) zu erhalten bzw. mithilfe aktueller Methoden energetisch und den Bedürfnissen im Ort entsprechend nachhaltig zu modernisieren. Man kann das als große Chance für unseren Ort empfinden. Natürlich gibt es, gerade in punkto geänderte Verkehrsführung/Zerschneidung von bisher zusammenhängenden Feldflächen im Osten und Westen des Ortes auch Gegenströmungen(Verschandelung der Landschaft, Sinnlose Umgehungen, nur dem Durchgangsverkehr geschuldet usw.). Hier sollte sich jeder einzelne überlegen, was ihm persönlich am Herzen liegt. Wir werden als Ort wohl kaum um den Durchgangsverkehr herumkommen, zumal hier eben auch Betriebe auf einen gewissen Warenstrom angewiesen sind, Betriebe, die auch wiederum ihrerseits für einen gewissen Wohlstand(nicht nur für Lachen-Speyerdorf, sondern für ganz NW) sorgen(Arbeitsplätze, Investitionen...). Unter Umständen sollte man die betroffenen Bürger hören, beim B39-Tunnel hat man dieses direkte Element der Bürgereinbindung sinnvoll einsetzen können, ggf. könnte man sich hier auf direkt betroffene Anwohner(sprich Einwohner des Dorfes) beschränken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, daß die Umgestaltung der Ortsmitte dem Dorf die Möglichkeit bietet, sich nach vorne zu entwickeln. Wie viele Orte sind eigentlich mit einer derart luxuriösen Chance ausgestattet?

Vielleicht sollten wir als Bürger uns aktiv einbringen, unserer Meinung, auch unserem eventuellen Unmut über Teilaspekte Gehör verschaffen. Nur so kann man als Bürger erst erwarten, überhaupt Berücksichtigung bei der Weichenstellung für die Zukunft zu finden.